Taylor Hawkins

Taylor Hawkins Biografie
Taylor Hawkins wurde am 17. Februar 1972 in Fort Worth, Texas, geboren. Hawkins, der im sonnigen Kalifornien seit seinem zehnten Lebensjahr Schlagzeug spielt, bekam den Job bei den Foo Fighters nicht zuletzt, weil er mit Dave Grohl auch eine Menge musikalischer Idole teilt: The Police, U2 und Pink Floyd sind zudem nicht die schlechtesten Referenzpunkte. Und immer wieder Queen. Auf der Bühne gibt Hawkins alles: Nach ersten Bands, deren Karriereweg im Nirgendwo endet, macht Taylor Hawkins das erste Mal durch sein druckvolles Spiel für Shootingstar Alanis Morrissette auf deren „Jagged Little Pill“-Tour auf sich aufmerksam. Sein Eindruck – besser Ausdruck - auf der Bühne ist derart nachhaltig, dass Dave Grohl den blonden Burschen an Bord holt. Beide entdecken schnell ihre gemeinsame Liebe für Queen – und arbeiten auch in der Folge immer mal wieder einzeln oder getrennt mit Brian May, etwa an dessen Soloalbum „Another World“ oder dem Soundtrack zu „Mission Impossible“. Kaum verwunderlich, dass Taylor Hawkins – schon immer ein bekennender Fan der Seventies – zu seinem zweiten Soloalbum Brian May und Roger Taylor zur Session bat. Entstand das Solodebüt noch im Wohnzimmer des Foo Fighters Tour-Percussionisten Drew Hester, wurde der Nachfolger „Red Light Fever“ im Foo Fighters eigenen High–End-Studiokomplex aufgenommen. In den weiteren Hauptrollen: Bassist Chris Chaney sowie die Gitarristen Gannin Arnold und Nate Wood, genannt The Coattail Riders. Und Dave Grohl schaute natürlich auch vorbei.Taylor Hawkins & Dave Grohl
Es gibt einen gewichtigen Grund, nach denen sich ein Klasse-Schlagzeuger wie Dave Grohl einen Drummer für seine eigene Band aussucht: Er ist ganz einfach ein Fan von dessen Spiel. Schon früh stand Taylor Hawkins auf der Liste potentieller Kandidaten, als der Ex-Nirvana-Trommler zum Alleingang antrat. Zum Zweiten Album holte Dave dann Taylor Hawkins in die Band. Nach dem Rauswurf des 1. Foo-Fighters-Drummer William Goldsmith stieß 1997 Taylor Hawkins zu der Rock-Band. Doch wie kommt Hawkins mit seinem Mentor Dave Grohl klar? Verbindet die beiden mehr als nur Freundschaft? Taylor Hawkins stand uns Rede und Antwort!

Taylor Hawkins Drum-Workshop
Hintergrund des Foo-Fighters-Albums mit dem Titel „Sonic Highways“ ist die Suche nach den Wurzeln der amerikanischen Musik. Dafür hat Frontman Dave Grohl mit seinen Band-Kollegen insgesamt acht US-Musikmetropolen bereist, und die Ergebnisse sind nun in einer TV-Serie bzw. auf dem neuen Album zu sehen und zu hören.

Something From Nothing
Notenbeispiel 1 zeigt im ersten Takt das mit Snaredrum-Akzenten gespielte, einleitende Fill-In. Die synkopische Platzierung der einzelnen Anschläge sorgt dabei für den dynamischen Drive des Patterns. Der anschließende Beat ist rhythmisch sehr sparsam gehalten, neben Snaredrum-Backbeats auf den Zählzeiten „2“ und „4“ sowie einer in durchlaufenden Achtelnoten gespielten Hi-Hat wird die Bassdrum lediglich auf die Zählzeiten „1“ sowie „3und“ gesetzt. Durch das Verschieben des meist auf der Zählzeit „3“ platzierten Bassdrum-Akzentes um eine Achtelnote nach hinten erhält der Groove so eine Art Entspannungspol und nimmt sozusagen mit der Zählzeit „1“ des nachfolgenden Taktes wieder Fahrt auf. Markant ist zudem die ostinat eingesetzte Hi-Hat-Öffnung auf der Zählzeit „4und“. Notenbeispiel 2: In diesem Song-Part richtet sich der Drum-Groove am markanten Gitarren-Riff mit leicht funkiger Attitüde aus und betont mit diversen Snaredrum- und Bassdrum-Akzenten dessen rhythmische Linie. Notenbeispiel 3: Dieser Song-Part ab 00:39 wird in Double-Time gespielt, hinsichtlich der rhythmischen Schwerpunkte also doppelt so schnell wie der Ausgangs-Beat. Der Groove ist wiederum an der rhythmischen Linie des darüber liegenden Gitarren-Riffs ausgerichtet, daher entfällt basismäßig im jeweils zweiten Takt der Snaredrum-Akzent auf der Zählzeit „2“.The Feast And The Famine
Notenbeispiel 4: Im Song-Intro wird der hier notierte Beat gespielt, der mit einem auftaktigen Snaredrum/geöffnete-Hi-HatAkzent auf der Zählzeit „4und“ beginnt. Anschließend läuft der Snaredrum-Backbeat auf den Zählzeiten „2“ und „4“ im ersten sowie der „2“ im zweiten Takt. Der Snaredrum-Backbeat in Takt 2 auf der Zählzeit „4“ wird wiederum um eine Achtelnote weiter auf die „4und“ verschoben; der Groove beginnt demnach wiederum auftaktig von vorne. Auf diese Weise entsteht ein insgesamt zweitaktiger Rhythmus. Während dieses Parts kommt keine Bassdrum zum Einsatz! Notenbeispiel 5: Ab 00:39 im Song startet die komplette Band auftaktig auf der Zählzeit „4und“ mit einem Bassdrum/ Crash-Cymbal-Akzent. Um diesen synkopischen Effekt zu verstärken, entfällt auf der nachfolgenden Zählzeit „1“ ein Bassdrum-Anschlag. Dieser wird um eine Achtelnote nach hinten auf „1und“ verschoben. Die Snaredrum-Backbeats laufen weiterhin auf den Zählzeiten „2“ und „4“, der Beat wird durch weitere Bassdrum-Akzente auf den Zählzeiten „3“/„3und“ in Takt 1, „1“/ „1und“ sowie „3“/„3und“ in Takt 2 komplementiert. Auf der „4und“ in Takt 2 beginnt dieser ebenfalls zweitaktige Beat wieder von vorne.In The Clear
Notenbeispiel 6 zeigt die ersten Takte des Song-Intro. Nach einem auftaktigen Snaredrum-Flam-Akzent auf der Zählzeit „4“ kommt ein insgesamt viertaktiges Pattern zum Einsatz, dessen Hauptakzente polyrhythmisch über den eigentlichen Viertelnotenpuls in 3er-Gruppen von Achtelnoten gelegt werden. Die Hauptakzente werden jeweils von einem Snaredrum/Crash-Cymbal-Akzent markiert, während die dazwischenliegenden Achtelnoten von der Bassdrum gespielt werden. Ab Takt 3 wiederholt sich die Figur, sie wird hier aber nur zur Hälfte über einen Takt gespielt, während in Takt 4 mittels eines Fill-Ins die Wiederholung des Patterns vorbereitet wird.Taylor Hawkins Diskografie
Foo Fighters
- There Is Nothing Left to Lose – (1999)
- One by One – (2002)
- In Your Honor – (2005)
- Echoes, Silence, Patience & Grace – (2007)
- Wasting Light – (2011)
- Sonic Highways – (2014)
- Saint Cecilia (EP) – (2015)
- Concrete and Gold - (2017)
Taylor Hawkins and the Coattail Riders
- Taylor Hawkins and the Coattail Riders – (2006)
- Red Light Fever – (2010)
The Birds of Satan
- The Birds of Satan – (2014)
Coheed and Cambria
- Good Apollo, I'm Burning Star IV, Volume Two: No World for Tomorrow – (2007)
Solo
- KOTA (EP) - (2016)
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