Dave, ist dir je dieser Witz zu Ohren gekommen, der bis heute in der Szene kursiert: »Wie viele Drummer braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? Drei: einen, der’s macht und zwei, die darüber diskutieren, wie Dave Weckl es gemacht hätte!«?
Ja, den kenne ich. Wenn du mich fragst, was ich darüber denke: Ich glaube, dass die Leute dabei dazu tendieren zu vergessen, dass die Person, um die es da geht, auch nur ein normaler Mensch ist, der ein ganz normales Leben führt. Ob Witz oder nicht: Die Leute erzählen sich etwas, von dem sie glauben, dass sie etwas darüber wissen. Aber sie wissen nur, was sie gehört oder in einem Video gesehen haben – eben nur einen Ausschnitt aus einer Performance, einem Bühnenauftritt von jemandem, aus dessen musikalischem Schaffen. Doch da spielt so viel rein, was zu dem führt, was sie da sehen und hören – viele Aspekte aus dem Leben des Performers, von denen sie nichts wissen. Um die konkrete Situation und die Frage aus dem Witz aufzugreifen, wie ich es machen würde: Vielleicht weiß ich es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch gar nicht. Unser Geist arbeitet zwar in der Gegenwart, beschäftigt sich aber mit Dingen, die in der Zukunft liegen [lacht].
Den gesamten Artikel lesen Sie in der drums & percussion 3/2023.